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Erinnerung an Elfriede Lohse-Wächtler

Mann und Frau an Stele
Blumengesteck im Vordergrund eines Saals
Halbreis von Menschen im Park gedenkend
großer Saal viele Menschen sitzend

„Es wird schon alles wieder gut“ schrieb Elfriede Lohse-Wächtler in ihrem letzten Brief an ihre Mutter im März 1940. Vier Monate später, am 31. Juli 1940, wird sie im Rahmen der sogenannten „Aktion T4“ von Arnsdorf nach Pirna-Sonnenstein in die Landesheil- und Pflegeanstalt deportiert und dort am selben Tag im Alter von 40 Jahren ermordet.
Mit einem Vortrag von Dr. Boris Böhm über die Ausnahmekünstlerin und einem Gedenken an der Elfriede-Lohse-Wächtler-Stele auf unserem Gelände erinnerten wir am 21. Mai an die Patientin unserer Einrichtung in den 1930er Jahren. Elfriede Lohse-Wächtler steht dabei auch stellvertretend für viele ähnliche Schicksale. Im vergangenen Dezember wäre ihr 125. Geburtstag gewesen, im Juli ist ihr 85. Todestag, was wir zum Anlass für die Veranstaltung wählten. 
Mit unserer Einladung konnten wir viele Interessierte über die verschiedenen Medien für das Thema und für unseren besonderen Standort Arnsdorf sensibilisieren. 60 Besucher von nah und fern nahmen die Veranstaltung vor Ort wahr und kamen mit dem Referenten und uns ins Gespräch. Manche berichteten von ihren eigenen Schicksalen oder Verbindungen zu diesem Thema, für die so am Ort des Geschehens Raum war. Wir freuen uns sehr über die Resonanz der Veranstaltung!

23.05.2025

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